Medizinische Hilfe für die arme Landbevölkerung
Zum ersten mal seit Bestehen (1979) der Hilfsorganisation Cap Anamur gibt es Projekte auf Madagaskar. Im Mai begleitete ich Dr. Werner Höfner (Arzt und stellvertretender Vorsitzender von Cap Anamur) auf seiner Projektreise nach Madagaskar. Ich kenne Werner schon seit 1985, als wir zusammen unterwegs in Afghanistan waren und von etlichen Projektreisen danach.
Obwohl wir beide besonders Afrika ins Herz geschlossen haben, ist Madagaskar trotzdem etwas Besonderes. Wenn man in die Gesichter schaut, weiß man nicht so genau, auf welchem Kontinent man gerade ist. In den Gesichtern der Madagassen kann man die wechselhafte Geschichte dieses Volkes erahnen.
»Madagaskar gilt als tropisches Naturparadies mit einer einzigartigen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Doch die viertgrößte Insel der Welt ist bedroht, denn die Armut der Menschen vernichtet nach und nach ihren natürlichen Reichtum. Wirtschaftlich gehört Madagaskar zu den ärmsten Ländern der Welt: Ausbeutung während der Kolonialherrschaft und korrupte Regierungen sind der Grund, dass jeder dritte Madagasse unter der Armutsgrenze lebt. Der Boden ist längst nicht überall so fruchtbar, wie es die Vegetation auf dem Hochplateau im Osten vermuten ließe. In der Folge gibt es nicht genug Nahrung für die Menschen und sogar das Hauptlebensmittel Reis muss importiert werden. In den ländlichen Gebieten im Südwesten der Insel ist die Not besonders ausgeprägt. Die hier liegenden Dörfer haben selten fließendes Wasser oder Elektrizität. In dieser Region engagiert sich Cap Anamur, um die medizinische Versorgung zu verbessern.« (Textauszug aus dem Rundbrief (Juli 2013) von Cap Anamur)
Da bekanntlich Länder ohne großen Nachrichtenwert auch nicht besonders im Bewußtsein der Menschen sind, würde ich Sie gerade deswegen bitten, diese Projekte nicht zu vergessen.
Links:
Hilfgsorganisation Cap Anamur
Artikel in der NW vom 29./30.06.2013
Artikel im Westfalenblatt vom 23.7.2013
Begegnung mit einem Zebu-Gespann.
Factfindungtour des Bezaha-Teams: Silke Schopf, Krankenschwester und Andreas Zuckerlas, Organisator, Architekt und Techniker) zusammen mit Dr. Werner Höfner (Arzt und stellvertretender Vorsitzender von Cap Anamur), hier bei der Flußüberquerung bei Bezaha.
Flußüberquerung in der Nähe von Bezaha.
Mutter mit ihren Kindern (ältere Tochter ist behindert) auf dem Weg zum Markt in Bezaha.
Seit 2013 arbeiten Teams von Cap Anamur in versch. Regionen von Madagaskar, um der armen Landbevölkerung medizinisch zu helfen. Die viertgrößte Insel der Welt befindet sich momentan in einer Übergangssituation,ohne legitimierte Regierung.
Überall auf der Welt lassen sich die Kinder gerne fotografieren, natürlich auch in Bezaha. Diese Kinder haben mich den ganzen Rundgang lang begleitet.
Direkt vor ihrem Stoffstand in Bezaha verarbeitet diese Marktfrau die Stoffe für ihre Kunden
Seit 2013 arbeiten Teams von Cap Anamur in versch. Regionen von Madagaskar, um der armen Landbevölkerung medizinisch zu helfen. Die viertgrößte Insel der Welt befindet sich momentan in einer Übergangssituation,ohne legitimierte Regierung.
Hier im Ort Tongobory arbeitet die Krankenschwester Christiane (rechts die Gesundheitsstation) als Einzelkämpferin zum Teil unter katastrophalen Bedingungen (z.Bsp.: Entbindungen bei Kerzenlicht). Cap Anamur wird Schwester Christiane deswegen eine Solaranlage installieren. Im Vordergrund "Baobab"-Bäume.
Angehörige von Patienten haben sich draußen provisorische Unterkünfte gebaut (Bezaha).
Patienten warten auf Behandlung im Referenz-Krankenhaus Bezaha ( Centre Hositalier de Reference)
Factfindungtour des Bezaha-Teams: Silke Schopf, Krankenschwester (links) zusammen mit Dr. Werner Höfner (Arzt und stellvertretender Vorsitzender von Cap Anamur,Mitte) im Gespräch mit der Krankenschwester Christiane (2.vl, die als Einzelkämpferin zum Teil unter katastrophalen Bedingungen arbeitet (z.Bsp.: Entbindungen bei Kerzenlicht). Cap Anamur wird Schwester Christiane deswegen eine Solaranlage installieren. (Gesundheitsstation CSB 2 (Centre de Base 2) im Ort Tongobory)
Dr. Werner Höfner (Arzt und stellvertretender Vorsitzender von Cap Anamur). Dr. Werner Höfner untersucht einen kleinen Patienten in der Gesundheitsstation in Fenoandala (Centre de Base 2).
Die Krankenschwester Silke Schopf bei der Visite auf der
Neugeborenenstation im Referenz-Krankenhaus Bezaha ( Centre Hositalier de Reference).
Patient in der Gesundsheitsstation CSB 2 (Centre de Base 2).
Dieser Vater wartet im Innenhof des Hospitals Bezaha mit seinen kranken Kindern auf Behandlung.
In der Pädiatrie im Krankenhaus von Bezaha werden die Kinder unter der Anleitung von Schwester Macelle (Mitte) regelmäßig untersucht, geimpft und die Mütter bekommen notfalls Zusatznahrung.
Factfindungtour des Bezaha-Teams: Silke Schopf, links, Krankenschwester und Andreas Zuckerlas, Mitte, Organisator, Architekt und Techniker) im Gespräch mit Dr. Gaston (rechts) in der vom Zyklon zerstörten Maternité, die zur Gesundheitsstation CSB 2 (Centre de Base 2) in Belamoty gehört. Auch hier wird Cap Anamur die Arbeit von Dr. Gaston unterstützen-so wird zum Beispiel die zerstörte Maternité wieder repariert.
Die Kinder müssen selbverständlich mithelfen im Haushalt-diese Kinder bekommem Geld für das Zerkleinern von Steinen.
Seit 2013 arbeiten Teams von Cap Anamur in versch. Regionen von Madagaskar, um der armen Landbevölkerung medizinisch zu helfen. Die viertgrößte Insel der Welt befindet sich momentan in einer Übergangssituation,ohne legitimierte Regierung.
Bauer bestellt seine Felder in der Region Bezaha.
Begrüßung der Viehtreiber in der Region Bezaha.
Bewaffnete Viehtreiber in der Region Bezaha. Weil die Rinder (Zebus) sehr wertvoll sind, kommt es oftmals zu Überfällen.