Zyklon Idai in Mosambik – Apokalypse aus Wasser und Wind

Der Anruf aus Köln kam einen Tag nach der Unwetter-Katastrophe in Mosambik. 3 Tage später war ich in Mosambik unterwegs mit dem Cap-Anamur-Nothilfeteam. Es bestand aus Lutz Sarzio (Krankenpfleger) und Michael Schlüssel (Projekt Koordinator).

Wir verschaffen uns einen Überblick

Über eine Woche waren wir unterwegs in dem verwüsteten Land, haben mit Menschen gesprochen, die in dem Hochwasser alles verloren haben. Fast alle Dächer (auch in der Stadt) wurden durch den Zyklon abgedeckt. Die Lehmhütten der Armen wurden fast vollständig zerstört. Die Dörfer und Felder sind überflutet, die Hauptstrasse nach Maputo war an 3 Stellen weggespült worden. Nach der notdürftigen Reparatur der Hauptlebensader ist die Strasse jedoch stellenweise nur 1 spurig befahrbar. Es gibt kein Trinkwasser und keinen Strom. Viele Ortschaften sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Tausende harren in Zeltstädten aus. Erste Fälle von Cholera verschärfen die Situation dramatisch. Insgesamt 3000 Schulen wurden teilweise oder ganz zerstört, hunderte von Healthposts ebenfalls. Eine halbe Million Menschen sind obachlos geworden.

Direkte Hilfe vor Ort

Im Moment ist ein medizinisches Team mit einer mobilen Klinik in Buzi im Einsatz.

Geplant sind der Wiederaufbau der verwüsteten Klinik in Buzi und die Renovierung von zerstörten Schulen. Dafür werden jedoch Spenden benötigt. Bitte unterstützen Sie den Wiederaufbau in Mosambik. Hier ist der Link zu Cap Anamur:

Cap Anamur

Seit 34 Jahren arbeite ich jetzt bereits für Cap Anamur, und ich versichere Ihnen, Ihr Geld ist dort gut angelegt und verhilft den Menschen in Mosambik wieder zu einem menschenwürdigen Leben. Danke für Ihr Vertrauen!

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Michael Schlüssel (rechts, Cap Anamur-Projekt Koordinator) auf dem Flug mit dem Helikopter in das noch immer vom Hochwasser abgeschnitte Gebiet in Buzi.

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Buzi ist noch immer ein vom Hochwasser abgeschnittes Gebiet-nur aus der Luft und auf dem Wasser erreichbar.

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Buzi ist noch immer ein vom Hochwasser abgeschnittes Gebiet-nur aus der Luft und auf dem Wasser erreichbar. Wenn das Wasser sinkt, hinterlässt es eine Spur der Verwüstung- hier schlafen obdachlos gewordene Menschen mitten auf einer Straße in Buzi.

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Buzi ist noch immer ein vom Hochwasser abgeschnittes Gebiet-nur aus der Luft und auf dem Wasser erreichbar. Wenn das Wasser sinkt, hinterlässt es eine Spur der Verwüstung.

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Buzi ist noch immer ein vom Hochwasser abgeschnittes Gebiet-nur aus der Luft und auf dem Wasser erreichbar. Wenn das Wasser sinkt, hinterlässt es eine Spur der Verwüstung- hier spielt ein obdachloses Kind mitten auf einer verwüsteten Straße in Buzi.

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Überflutete Fischerhütte in der Region Tica.

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Michael Schlüssel (Cap Anamur-Projekt Koordinator) unterwegs mit einem Leihwagen in der Region Nhangau-wo der Zyklon viele Bäume umgestürzt hat.

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Factfindung eines Cap Anamur Teams (links, Lutz Sarzio, Krankenpfeger und Michael Schlüssel, rechts, Projekt Koordinator) nach der Unwetterkatastrophe in Mosambik-hier in der Region Tica, wo die Hauptstrasse in die Hauptstadt Maputo zum Teil weggerissen wurde.

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Fast jedes Haus in Beira wurde vom Unwetter getroffen. Von vielen Häusern wurden die Dächer abgedeckt.

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Auch das Lehmhaus von Alberto wurde vom Unwetter zerstört im Beiro Samorg Marchel in Dondo- hier im Gespräch mit dem Cap Anamur Team (rechts, Lutz Sarzio, Krankenpfeger und links, Michael Schüssel, Projekt Koordinator).

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Das Armenviertel Praja Nova wurde fast vollständig zerstört und überflutet.

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Im Armenviertel Praia Nova in Beira sind die Überschwemmung und deren Auswirkungen noch immer sichtbar.

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Lutz Sarzio (Cap Anamur-Krankenpfeger) unterwegs im Armenviertel Praia Nova (in Beira)-hier im Gespräch mit Luca und ihren Kindern vor ihrer Behelfshütte.

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Im Armenviertel Praia Nova in Beira sind die Überschwemmung und deren Auswirkungen noch immer sichtbar - hier ein halb zerstörtes Haus vom Zyklon Idai.

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Teresa ist 16 Jahre alt und steht mit ihrer 7 Monate alten Tochter in ihrer vom Zyklon Idai zerstörten Hütte im Armenviertel Praia Nova in Beira.

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In der Region Nhangau sind die Felder noch immer überflutet.

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Camp für 1300 vom Zyklon Idai obdachlos gewordene Menschen in der Region Mafaraca.

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Verteilung von Hilfsgütern an Bedürftige in der überfluteten Region Tica.

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Verteilung von Hilfsgütern an Bedürftige in der überfluteten Region Tica.

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Hilfsgüterverladung vom LKW in einen Helikopter der UN auf dem Flughafen in Beira.