Humanitäre Katastrophe am Horn von Afrika
Vor kurzem war ich für die Hilfsorganisation Cap Anamur/German Emercency Doctors in Somaliland unterwegs. Am Horn von Afrika hat es seit 3 Jahren nicht mehr geregnet und es droht eine riesige humanitäre Katastrophe. Viele Nomaden haben schon jetzt grosse Teile ihrer Herden verloren, die Männer ziehen mit den noch lebenden Tieren im ganzen Land umher auf der Suche nach Wasser. Die Frauen mit den Kindern müssen zurück bleiben und leben in sogenannten IDP-Camps (Flüchtlinge im eigenen Land). Vereinzelt gibt es noch Brunnen und Wasserstellen- aber das Wasser ist oft sehr salzig oder nicht zu genießen. Die Kinder sind oft schon mangelernährt, sie werden vom schlechten Wasser krank, bekommen Durchfall und sterben vielleicht daran.
Damit es nicht soweit kommt, unterstützt Cap Anamur schon jetzt 13 Dörfer und IDP-Camps im Süden mit Wasserlieferungen für ungefähr 13.000 Menschen.
Ich habe ein Team von Cap Anamur eine Woche begleitet im unzugänglichen Osten (Grenzgebiet zu Somalia) des Landes, wo Tausende Flüchtlinge in IDP-Camps leben und dringend Hilfe (Wasser, Essen, Medizin) benötigen. Auch hier hilft Cap Anamur schnell und unbürokratisch: Die medizinische Versorgung für die Flüchtlinge in den Camps wird mit mobilen Kliniken gewährleistet. Außerdem wird in dieser schwierigen Region ein leerstehendes Krankenhaus zum Leben erweckt.
Verendete Herde im Grenzgebiet.
Es hat in Somaliland seit 3 Jahren nicht geregnet, der Sand ist so fein wie Puderzucker und unsere Autos hinterlassen riesige Staubfontainen.
Mutter mit ihrem Sohn unterwegs im Grenzgebiet in ein Flüchtlingscamp, mit ihrem Hab und Gut auf dem Kamel.
Flüchtlingskinder im IDP-Camp Togga Dhud (Flüchtlinge im eigenen Land).
Geschwister vor ihrem Zelt im IDP-Camp ( Flüchtlinge im eigenen Land) bei Garadag.
Frauen mit ihren Kindern im IDP-Camp Balaan Baal ( Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben cirka 200 Familien.
Mutter mit ihrem kranken Kind im IDP-Camp Balaan Baal ( Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben cirka 200 Familien.
Frauen mit ihren Kindern im IDP-Camp Balaan Baal ( Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben cirka 200 Familien.
Am Wasserbrunnen im IDP-Camp ( Flüchtlinge im eigenen Land) bei Faraguul.
Alte Frau im IDP-Camp ( Flüchtlinge im eigenen Land) bei Faraguul.
Besprechung (Ole Hengelbrock (links, Cap Anamur Koordinator), Halima Mohamed (links vorne, Director des National Institute of Public Health and Tropical Medicine) mit den Flüchtlingen im IDP-Camp Caynabo (Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben 600 Familien.
Ole Hengelbrock (Cap Anamur Koordinator) und Halima Mohamed (Director des National Institute of Public Health and Tropical Medicine) im Gespräch mit Flüchtlingsfrauen im IDP-Camp Gowsa Weyne ( Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben cirka 600 Familien.
Besprechung im Krankehhaus in Xin-Galool (links vorne: Dr. Essa Ahmed Ali Maah, Halima Mohamed (Mitte links, Director des National Institute of Public Health and Tropical Medicine).
Dirk Schumann (Mitte, Cap Anamur Krankenpfleger), Ole Hengelbrock (3. von rechts, Cap Anamur Koordinator).
Flüchtlingsfamilie im IDP-Camp Damale Xagare (Flüchtlinge im eigenen Land).
IDP-Camp Caynabo (Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben 600 Familien.
Militärpatroillie in Ceelbuh.
Nomade vor seiner ehemaligen Unterkunft. Viele Tiere sind schon gestorben, er hat sich einen kleinen Vorrat an Wasser gekauft und gespeichert in einem Provisorium mit Plastikplanen.
Flüchtlingskind im IDP-Camp Balaan Baal ( Flüchtlinge im eigenen Land). Hier leben cirka 200 Familien. Dem Mädchen fallen wegen der Mangelernährung ihre Haare aus.
Gespräch mit fFüchtlingen an einem Brunnen in der Region Garadag (von links: Ole Hengelbrock (vorne, Cap Anamur Koordinator), Halima Mohamed ( Mitte, Director des National Institute of Public Health and Tropical Medicine), Dirk Schumann
Flüchtlingsfamilien im IDP-Camp Togga Dhud (Flüchtlinge im eigenen Land).
Mutter mit ihrem kranken Kind im Healthpost in Buraan.
Die Kinder im IDP-Camp (Flüchtlinge im eigenen Land) bei Ceelbuh werden gemessen und gewogen. Dies Kind ist stark unterernährt (roter Bereich).
Der Wassertruck ist im IDP-Camp (Flüchtlinge im eigenen Land) bei Ali Heelo angekommen. Dirk Schumann (Cap Anamur Krankenpfleger) packt mit an.
Der Wassertruck ist im IDP-Camp (Flüchtlinge im eigenen Land) bei Ali Heelo angekommen. Die Wasserstelle ist dicht umringt.
Der Wassertruck ist im IDP-Camp (Flüchtlinge im eigenen Land) bei Ali Heelo angekommen. Die Wasserstelle ist dicht umringt, auch von der Tieren.
Aufbau einer Notunterkunft für eine Familie im IDP-Camp (Flüchtlinge im eigenen Land) bei Ali Heelo.
Die Wasserlieferung ist angekommen beim Wasserreservoir bei Balli Awad. Dicht umringt ist die Wasserstelle und jede Familie bekommt ihre Ration.
Die mobile Klinik im Dorf Bandar Wanag.
Die mobile Klinik im Dorf Bandar Wanag.