Seit dem 17. November bin ich für 3 Wochen unterwegs für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Zusammen mit dem Journalisten Thomas Milz und dem Kameramann Peter Theisen bereise ich Chile und Brasilien. Gleich am ersten Tag durften wir bei einer tradtionellen Mapuche-Messe im Stadtteil Cerro Navia (Santiago) dabei sein.
„Die Grenzregion Chiles mit Argentinien war das traditionelle Siedlungsgebiet der indigenen Mapuches, ein stolzes Volk von wehrhaften Menschen, die in ihrer Geschichte stets um ihr Land und ihre Unabhängigkeit gekämpft haben. “Mapuche” bedeutet “Menschen der Erde”, und ihre Erde zog sich einst über ein Gebiet von bis zu 1.500 Kilometern Ausdehnung. Teile davon verloren sie an die spanischen Conquistadores, die Mitte des 16. Jahrhunderts hier ankamen. Doch dem Vordringen der Europäer Richtung Süden trotzten die Indigenen und blieben das einzige Volk, dass sich im spanischen Territorium Lateinamerikas den Soldaten der Krone erfolgreich widersetzte. Heute leben wohl noch zwischen 1 und 1,5 Millionen Mapuche“s in Chile. Genaue Zahlen gibt es nicht. Gut die Hälfte von ihnen, so schätzt man, lebt in der Haupstadt Santiago, hauptsächlich in den armen Vierteln der Peripherie“.
Der Textauszug stammt von Thomas Milz aus seinem ersten Beitrag für unseren Reise-Blog. Schauen Sie doch zwischendurch mal wieder rein, dann bekommen Sie etwas mit von unserer Reise.
Hier ist der Link zum zweiten Blogbeitrag: „Protestalltag in Santiago„.
„Jagdszenen rund um die Plaza Italia“ ist unser dritter Blogbeitrag.
Der vierte Blogbeitrag heißt: „Die einzigartige Kirchenkunst des Peter Horn„.
„Chile: Der Schatz des Priesterseminars“ ist der fünfte Blogeintrag.
Nummer sechs unserer Blogeinträge heißt: „Ort des Zusammentreffens„.
„Chile: Durch das Mapucheland“ ist Blogbeitrag Nummer sieben.
Der achte und letzte Blogbeitrag aus Chile heißt: „Ein Vulkan zum Abschied„.