Fast-Entführung durch Terroristen der ISIS in Syrien vor einem Jahr

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Ausschnitt aus dem Artikel im Westfalenblatt

10.11.2014
Im letzten Jahr war ich zusammen mit Bernd Göken, dem Geschäftsführer der Hilfsorganisation Cap Anamur unterwegs in Syrien, um medizinische Projekte zu fotografieren. Nur durch die Hilfe der FSA (Freie syrische Bürgerarmee) konnten Bernd Göken, der Bauingenieur Dr. Saru Murad (Projektleiter in Syrien) und ich in der Stadt Azaz der Geiselnahme entkommen. In der Nacht eroberten die Terroristen der ISIS die Stadt, zerstörten das Hospital und suchten nach uns.  Alle Mitarbeiter des Hospitals und auch die Rebellen der FSA wurden mit dem Tode bedroht-weil sie mit einer ausländischen Organisation zusammen gearbeitet hatten und uns halfen. Um diese Menschen nicht noch mehr zu gefährden, hielten wir die Details unserer Flucht bis jetzt zurück. Viele Ärzte sind inzwischen nach Deutschland geflohen und kämpfen hier um Asyl! Verrückte Welt-Ungerechte Welt!

Radio Herford bat mich vor ein paar Tagen zu einem Interview, das Sie hier hören können. Das Westfalenblatt und die Neue Westfälische berichteten ebenfalls am 25.10. 2014 darüber.

Hoffentlich rappelt sich die Weltgemeinschaft doch noch auf, um dem menschenverachtenden Terror der IS in Syrien und dem Irak ein Ende zu machen.

Die Hilfsorganisation Cap Anamur, für die ich jetzt schon seit fast 30 Jahren fotografiere, lässt die Menschen in Syrien auch weiterhin medizinisch nicht im Stich. Allerdings dürfen die Orte nicht genannt werden, um die Mitarbeiter zu schützen! Wollen Sie diese wichtige Arbeit nicht unterstützen!?