Zeitungsartikel: „Die Heimkehr der verlorenen Kinder“

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Ausschnitt aus dem Bericht der NW vom 19.05.2017

Heute erschien in der Neuen Westfälischen ein Artikel des Journalisten Thomas Hagen über meine Reise für die Hilfsorganisation Cap Anamur nach Sierra Leone, wo ich auch das Straßenkinderprojekt „Pikin Paddy“ besucht habe. Wenn Sie Lust haben, den Artikel zu lesen, hier ist der Download zum PDF .

Sie können diese Geschichte auch umfangreicher in meinen Galerien anschauen.

Am Horn von Afrika droht eine riesige humanitäre Katastrophe!

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Mutter mit ihrem kranken Kind im IDP-Camp Balaan Baal. Hier leben cirka 200 Familien.

Vom 14.-25.03.2017 war ich für die Hilfsorganisation Cap Anamur/German Emercency Doctors in Somaliland unterwegs. Am Horn von Afrika hat es seit 3 Jahren nicht mehr geregnet und es droht eine riesige humanitäre Katastrophe. Viele Nomaden haben schon jetzt grosse Teile ihrer Herden verloren, die Männer ziehen mit den noch lebenden Tieren im ganzen Land umher auf der Suche nach Wasser. Die Frauen mit den Kindern müssen zurück bleiben und leben in sogenannten IDP-Camps (Flüchtlinge im eigenen Land). Vereinzelt gibt es noch Brunnen und Wasserstellen- aber das Wasser ist oft sehr salzig oder nicht zu genießen. Die Kinder sind oft schon mangelernährt, sie werden vom schlechten Wasser krank, bekommen Durchfall und sterben vielleicht daran.

Damit es nicht soweit kommt, unterstützt Cap Anamur schon jetzt 13 Dörfer und IDP-Camps im Süden mit Wasserlieferungen für ungefähr 13.000 Menschen.

Ich habe ein Team von Cap Anamur eine Woche begleitet im unzugänglichen Osten (Grenzgebiet zu Somalia) des Landes, wo Tausende Flüchtlinge in IDP-Camps leben und dringend Hilfe (Wasser, Essen, Medizin) benötigen.

Auch dort wird sich Cap Anamur engagieren, allerdings braucht die Organisation dafür Ihre finanzielle Unterstützung! Bitte helfen Sie mit, damit es nicht zu dieser Katastrophe kommt!
Hier ist der Link zur Spendenseite von Cap Anamur!

Ich arbeite und engagiere mich jetzt bereits seit 32 Jahren für Cap Anamur, und kann Ihnen versichern, Ihre Spende versandet nicht!

Nachtrag vom 05.04.2017
Mal wieder ein Beispiel für unbürokratische, schnelle Hilfe: nur ein paar Tage nach unserer Erkundungstour sind bereits mobile Kliniken unterwegs in den betroffenen Gebieten.

Nachtrag vom 11.04.2017
Hier ist für Sie das PDF der Seite aus der Neuen Westfälischen Zeitung vom Samstag,den 0804.2017.

Nachtrag vom 12.05.2017
Hier ist jetzt das PDF der Seite vom Westfalenblatt vom Donnerstag, den 11,05.20127.

Künstler – Initiative: „Artists for Cap Anamur“

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Cover der Broschüre

Vor einiger Zeit gründete der Kölner Galerist Thomas Berghaus die Künstler-Initiative „Artists for Cap Anamur“. Die Idee: Künstler stellen Arbeiten zur Verfügung, deren Verkauf wiederum die weltweite Arbeit der Hilfsorganisation Cap Anamur unterstützt. Im Klartext- der komplette Erlös der verkauften Arbeiten geht an Cap Anamur. So erwerben Sie Kunst und unterstützen außerdem noch eine Hilfsorganisation!

Ich bin bereits mit 10 Arbeiten vertreten, die sie hier einsehen und kaufen können!

Hier können Sie sich außerdem die Broschüre downloaden.

Nachtrag vom 29.05.2017:
Habe gerade erfahren, dass schon 12 meiner Arbeiten verkauft wurden. Da es sich um eine limitierte Auflage von jeweils 10 Stück handelt, bin ich gerade am printen und liefere nach. Greifen Sie zu, und erwerben Sie Kunst für einen guten Zweck!

Zurück aus Sierra Leone

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Unterwegs in den Slums von Freetown (© Simone Roß)

In der Zeit vom 14.-26.02.2017 war ich unterwegs in Sierra Leone für das Hilfswerk Cap Anamur. Ich habe dort mehrere medizinische Projekte dokumentiert, aber auch ein Hygieneprojekt in den Slums von Freetown und auch das Straßenkinderprojekt „Pikin Paddy“ ebenfalls in Freetown. In den nächsten Tagen werden Sie davon Bilder zu sehen bekommen! Bereits seit 32 Jahren bin ich jetzt schon für Cap Anamur unterwegs in aller Welt.

Sonderseite der NW vom letzten Wochenende: Mexiko „Guadalupes neues Leben“.

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Ausschnitt aus der Seite der NW vom 4./5. Februar

Aus dem Material meiner letzten Reise (Dezember 2016) nach Mexiko und El Salvador  für das Lateinamerika Hilfswerk Adveniat hat jetzt der Journalist Thomas Hagen für die NW eine Sonderseite veröffentlicht.

Die Geschichte der 13. jährigen Guadalupe in Mexikostadt ist ein Zeichen der Hoffnung, denn Sie hat den Absprung aus einer Kartonsiedlung an der Bahnstrecke in ein Internat (Projekt Yolia) geschafft, besucht die Schule und träumt von einer lebenswürdigen Zukunft. Ihre Eltern sind beide drogenabhängig gewesen und daran auch gestorben. Hier können Sie sich das PDF downloaden und weiterlesen.

Das Projekt Yolia wird, wie cirka 3000 andere Projekte, vom Lateinamerika Hilfswerk Adveniat unterstützt. Ich reise jetzt bereits seit 1989 (also seit 28 Jahren) für Adveniat.

Jürgen Escher im OWL-Profil: „Mein letzter Wille? Reisen natürlich!“

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Ausschnitt aus dem OWL-Profil

Mal wieder was in eigener Sache.
Der Journalist Ulf Hanke hat mich letzte Woche besucht, fotografiert und interviewt. Heute ist auf Seite 4 aller Lokalausgaben der NW das OWL-Profil mit meinem Kopf (natürlich im Profil) und dem ausgefülltem Fragebogen veröffentlicht worden. Aber nicht erschrecken, mein Kopf ist verdammt groß!? Wenn Sie es lesen wollen, dann bekommen Sie hier das PDF als Download.

 

 

 

 

 

 

Video „Our Africa“

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Factfinding im Flüchtlingslager Hedil: Volker Rath (Cap Anamur Organisator) und Mohamud Ali Diriye (Übersetzer) im Gespräch mit Flüchtlingsfamilien, Mogadischu, Somalia 2011  (© Jürgen Escher)

Volker Rath arbeitet seit Jahrzehnten als Organisator für die Hilfsorganisation Cap Anamur. Wir waren zusammen in vielen Ländern dieser Welt, und sind inzwischen gute Freunde geworden. Ich habe hohen Respekt vor Volkers Arbeit.

Er ist außerdem Musiker und lebt in der Elfenbeinküste. Mit seiner Frau betreibt er dort ein Hotel und baut sich gerade ein Tonstudio (CCI-Studio Orchestre) auf. Für das Video „Our Africa“ hat er zahlreiche SW-Fotografien aus meiner Arbeit verwendet. Hier ist der Link zu dem sehenswerten, anspruchsvollen Video.

Adveniat-Aktionsplakat 2016

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Moha ist 87 Jahre alt und ein Tenharin-Indigener. Wir haben ihn auf sein Feld im Urwald begleitet. Mitten durch sein Dorf wurde die Transamazonica-Straße gebaut und bedroht nun die Existenz seines Volkes.

Anfang des Jahres 2016 war ich unterwegs in Brasilien und Peru für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Wir Journalisten waren zu Besuch bei vielen indigenen Gruppen im Amazonas-Urwald. Bei einem dieser Besuche entstand das Foto, das dann als Plakatmotiv für die Jahresaktion 2016 ausgewählt wurde. Darüber habe ich mich sehr gefreut!

 

 

 

 

 

RoG-Jahresbilanz: Im Jahr 2016 wurden weltweit 74 Medienschaffende getötet!

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Seit mehr als einem Jahrzehnt bin ich Mitglied der Organisation „Reporter ohne Grenzen“, die heute ihre Jahresbilanz 2016 veröffentlicht hat:

„…das Menschenrecht auf Presse- und Informationsfreiheit muss immer wieder neu erkämpft werden. Das macht nicht zuletzt unsere Jahresbilanz der Pressefreiheit 2016 deutlich: Weltweit sitzen zum Jahresende mindestens 348 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis – die meisten von ihnen in der Türkei, in China, Syrien, Ägypten oder dem Iran. Vor allem die Repressionswelle in der Türkei seit dem Putschversuch im vergangenen Sommer hat diese Zahl in die Höhe getrieben, und ein Ende der Verhaftungen und Prozesse dort ist nicht in Sicht.

Weltweit sind zum Jahresende 52 Journalisten in der Gewalt von Entführern. Mindestens 74 Medienschaffende wurden 2016 in unmittelbarem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet. Fast drei Viertel von ihnen wurden gezielt wegen ihrer journalistischen Tätigkeit angegriffen.

Um die Verantwortlichen für solche Verbrechen endlich zur Rechenschaft zu ziehen, wollen wir den Kreislauf der Straflosigkeit durchbrechen, der Täter und Nachahmer zu immer neuen Gewaltakten gegen unbequeme Reporter und Rechercheure ermutigt. Deshalb werben wir intensiv für die Einsetzung eines UN-Sonderbeauftragten für den Schutz von Journalisten.

Vor allem aber unterstützen wir Journalisten, die etwa aus Syrien oder der Türkei fliehen mussten oder die sich vor Gericht für ihre Arbeit verteidigen müssen. Und wir machen immer wieder auf ihre Lage aufmerksam, damit sie nicht in Vergessenheit geraten…“ (Auszug aus der Presserklärung)

Während hier immer wieder über die „sogenannte Lügenpresse“ diskutiert wird, sitzen 348 Medienschaffende im Gefängnis, 52 Journalisten/Journalistinnen wurden entführt, und 74 Medienschaffende wurden getötet. Dies alles passiert nicht zufällig-sondern diese Kollegen/Kolleginnen wurden gezielt entführt, inhaftiert oder ermordet.

Sie waren wahrscheinlich alle zu nah an Wahrheiten, die nicht veröffentlicht werden sollten.

Zurück aus Mexiko und El Salvador!

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Jürgen bei der Arbeit in Mexiko (© Padre Arturo)

Gerade noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest bin ich am 23.12. zurück gekommen von einer 3-wöchigen Auftragsreise durch Mexiko und El Salvador. Auftraggeber war das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat – zusammen mit verschiedenen Kolleginnen (Katrin Zeiske, Sandra Weiss und Laurine Zienc) und dem Filmer Jonas Brander. Wir hatten viele Begegnungen mit sehr interessanten Menschen und sind wieder mit spannenden Geschichten zurückgekommen.