Was muß eigentlich passieren, damit wir Menschen spenden? Beim Tsunami vor ein paar Jahren waren es die Faktoren Weihnachten und Touristen, es wurde gigantisch gespendet.
Jetzt aber ist nicht Weihnachten (aber bald Ostern) und es waren auch keine Touristen betroffen. Afrika interessiert die Medien schon lange nicht mehr so richtig! Zu kompliziert. Der Brexit und das Scheitern der Ehe von Thomas Gottschalk sind interessanter.
Diese unglaubliche Katastrophe in Mosambik mit fast einer halben Million obdachlos gewordener Menschen wird nicht wahrgenommen. Der Spendenfluß ist eher dürftig. Eine vernünftige Nothilfe und damit verbunden dann ein Wiederaufbau kostet aber viel Geld.
Hiermit bitte ich Sie eindringlich um eine Spende für die Opfer des Zyklon Idai in Mosambik. Ich arbeite jetzt bereits seit 34 Jahren für Cap Anamur (eine kleine, aber sehr effektive Organisation) und unterstütze damit die Öffentlichkeitsarbeit. Bitte gehen Sie auf die Internetseite von Cap Anamur, hier ist der Link dazu, und spenden Sie. Bitte!
Nachtrag: Die Bildergalerie Mosambik ist jetzt wie versprochen online!
Foto oben: Im Armenviertel Praia Nova in Beira sind die Überschwemmung und deren Auswirkungen noch immer sichtbar – hier ein halb zerstörtes Haus. © Jürgen Escher / Cap Anamur