Einladung zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 1O.O5.2O23 um 16.OO Uhr ins Rathaus im Kalletal.

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Jürgen Escher Selbstportät

Hiermit lade ich Sie recht herzlich ein zu der Ausstellungseröffnung „ÜBERLEBEN-40 Jahre Cap Anamur“. Seit 1985 begleite ich die internationalen Hilfseinsätze der Hilfsorganisation „Cap Anamur / Deutsche Notärzte e.V.“. In der Ausstellung bekommen Sie Einblicke in folgende Projektländer: Bangladesch, Nepal, Nordkorea, Somalia/Somaliland, Afghanistan, Sierra Leone, Haiti, Zentralafrikanische Republik, Sudan. Zur Ausstellung gibt es ein gleichnamiges Buch, daß Sie vor Ort auch erwerben können. Ich würde mich sehr freuen, Sie dort begrüßen zu können!? Der Eintrit dazu ist frei! Die Ausstellung hängt im Rathaus bis Ende August.

Falls sie aber lieber zu meinem Vortrag „ÜBERLEBEN-40 Jahre Cap Anamur“ am Freitag, den 14.05.2023 um 19.00 Uhr ins Bürgerbegegnungszentrum kommen möchten, sind Sie ebenfalls dazu eingeladen (kostenpflichtig). Hier ist der Link dazu!

Foto: Screenshot von der Homepage Lippe Tourismus

Hilfsorganisation „Cap Anamur“ hilft den Erdbebenopfern in Syrien

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Weil Cap Anamur seit langer Zeit den syrischen Flüchtlingen im Libanon hilft, konnte von dort aus die Hilfe für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Aleppo/Syrien organisiert werden. Ein LKW mit mehreren Tonnen Hilfsgütern war bereits in Aleppo und weitere sind unterwegs. Organisiert wird das ganze von dem Büroteam in Köln und von Volker Rath im Libanon, der einerseits seit Jahren Projektkoordinator im Libanon ist, und seit 3 Jahren außerdem als ehrenamtlicher Vorstand bei Cap Anamur tätig ist.

Warum ich Ihnen das schreibe? Cap Anamur ist eine der wenigen Organisationen, die den Erdbebenopfern in Syrien hilft. Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Cap Anamur mit einer Spende. Hier ist der Link zu der Internetseite von Cap Anamur.

Gerne wäre ich jetzt auch als Fotograf dabei (wie bereits seit fast 40 Jahren) und würde die Arbeit dokumentieren. Aber es geht leider nicht in Syrien, wo Fotografen nicht erwünscht sind! Die Arbeit in Syrien wird von den Cap Anamur-Teams aus dem Libanon gewährleistet.

© LKW von Cap Anamur mit Hilfsgütern für die Erdbebenopfer in Syrien. Internetseite von Cap Anamur.

Im Jahr 2O22 wurden 59 Medienschaffende getötet!

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Seit mehreren Jahrzehnten bin ich Mitglied bei der Organisation „Reporter ohne Grenzen (RSF)“. Anfang des Jahres werden immer die Zahlen der Getöteten des Vorjahres veröffentlicht, ich zitiere im folgenden von der Webseite der Organisation:

In diesem Jahr trauern wir um 59 Medienschaffende, die weltweit im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet wurden. Fast 80 Prozent von ihnen wurden gezielt ermordet – sie mussten ihr Leben lassen, nur weil sie dafür kämpften, Menschen über Missstände in ihrem Land zu informieren.

Mexiko ist zum vierten Jahr in Folge das gefährlichste Land für Medienschaffende. 2022 wurden dort mindestens elf Journalist*innen wegen ihrer Arbeit ermordet, in gut einem halben Dutzend weiterer Mordfälle konnten wir einen Zusammenhang mit ihrer journalistischen Tätigkeit bislang nicht nachweisen. Meist sind es Lokaljournalist*innen, die über heikle politische Themen wie organisierte Kriminalität berichten und dafür kaltblütig erschossen werden – so wie Fredid Román, der im August im Bundesstaat Guerrero Opfer eines Auftragsmordes wurde. Er war gerade mit seinem Auto zu Hause losgefahren, als zwei Unbekannte auf einem Motorrad neben ihm anhielten, das Feuer eröffneten und davonrasten. 

Zu den gefährlichsten Ländern für Medienschaffende zählte dieses Jahr erstmals seit 2014 auch die Ukraine mit acht getöteten Medienschaffenden. Der russische Angriffskrieg führte dazu, dass in diesem Jahr so viele Journalist*innen im Auslandseinsatz starben wie seit Jahren nicht mehr – so wie der französische Journalist Frédéric Leclerc-Imhof, dessen Fahrzeug von Granatsplittern getroffen wurde, als er eine humanitäre Evakuierung begleitete.

Dem Konflikt zwischen Israel und Palästina fielen auch in diesem Jahr wieder zwei Medienschaffende zum Opfer – unter ihnen die bekannte Al-Dschasira-Reporterin Schirin Abu Akle. Mehrere unabhängige Untersuchungen legen nahe, dass sie gezielt von der israelischen Armee erschossen wurde, obwohl sie klar als Journalistin zu erkennen war. Die israelische Armee weigert sich jedoch bis heute, Verantwortung zu übernehmen. Wir unterstützen Abu Akles Arbeitgeber Al Dschasira bei seiner Klage gegen den israelischen Staat vor dem Internationalen Strafgerichtshof. 

Schicksale wie diese zeigen, wie wichtig es ist, dass wir uns ohne Pause für bedrohte Medienschaffende weltweit einsetzen und an ihre Arbeit erinnern, damit wir uns nicht an die Straflosigkeit gewöhnen. In Mexiko bleiben mehr als 90 Prozent der Morde an Journalist*innen straflos – dass diese Zahl aber nicht unveränderlich ist, zeigen Verurteilungen in prominenten Mordfällen wie denen von Miroslava Breach und Javier Valdez, die ohne unser Engagement und das unserer Partner vor Ort kaum denkbar gewesen wären.“

Und dann gibt es noch immer Menschen, die Medienschaffende als systemkonform oder als Abschaum bezeichnen. Sie sind aber meistens getötet worden, weil sie versuchten, die Wahrheit heraus zu finden! Und die Mächtigen kein Interesse an der Wahrheit haben.

Falls Ihnen noch Geschenke fehlen-hier können Sie was Gutes tun!

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Direkt nach Corona-Pandemie kam der furchtbare Krieg in der Ukraine. Deswegen ist es dieses Jahr besonders wichtig, den Menschen in der Ukraine und aber auch weltweit unsere Solidarität zu zeigen-indem wir wichtige humanitäre Projekte unterstützen.

Jedes Jahr zu Weihnachten die große Frage: „Was schenke ich!“ Oder: „Was bekomme ich wohl geschenkt?“ Ich selbst schenke gerne und ich bekomme auch gerne Geschenke! Aber bitte kleine Geschenke und von Herzen sollten sie kommen!

Seit 37 Jahren arbeite und engagiere ich mich  für die kleine Hilfsorganisation „Cap Anamur / Deutsche Notärzte e.V.“, die versucht, die Welt ein wenig besser zu machen. Wenn Sie die Welt auch ein wenig besser machen wollen, unterstützen Sie vielleicht mit einem Geldbetrag diese Organisation, für die ich seit fast 4 Jahrzehnten fotografiere. Cap Anamur arbeitet eng mit den Menschen vor Ort zusammen, um die Lebensbedingungen in den entsprechenden Ländern zu verbessern. Ich habe unzählige Projekte (auch in der Ukraine!) in vielen Ländern dieser Welt bereist und ich kann Ihnen versichern, dass ohne diese Projekte die Welt sehr viel trostloser wäre.

Helfen Sie bitte mit, die Welt ein wenig besser zu machen! Dankeschön für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen!

Bildzeile: Volker Rath, (rechts, Vorstandsvorsitzender Cap Anamur und Projektkoordinator Ukraine) hier beim Umladen der Hilfsgüter für die Bevölkerung in Kiew (3 Tonnen Hilfsgüter: Mehl, Bulgur, Reis, Nudeln und Öl) in Dunayivtsi, Ukkraine, 2022 © Jürgen Escher/ Cap Anamur

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„Kalochorafitis“- Buchvorstellung zusammen mit dem Literaten Michael Helm am Dienstag, den 22.11. um 2O.OO Uhr im Kulturbahnhof Löhne.

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Wenn Sie am 22.11. 20022 um 20.00 Uhr noch nichts vorhaben sollten, lade ich Sie ganz herzlich zu unserer gemeinsamen (mit dem Literaten Michael Helm) Buchvorstellung „Kalochorafitis- Ein Bergdorf auf Kreta 1983/2021“ in den fantastischen Löhner Kulturbahnhof (Bünder Straße 7, 32584 Löhne) ein. Der Eintritt ist frei!

Sie können im Anschluss signierte Bücher von Michael und mir erwerben. Wir würden uns Beide sehr über Ihr Kommen freuen

Abbildung: Sreenshot vom Programmheft

Winnetou und kulturelle Aneignung!

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Ich bin mit Karl May groß geworden und wollte bei Kinderspielen immer Winnetou sein. Der behutsame Umgang mit der Natur und ihr Kampf ums Überleben haben mich geprägt. In meinem Jugendzimmer hing Winnetou groß als Bravo-Starschnitt. Obwohl ich später mitbekam, dass Karl May niemals dort selbst gewesen ist, bewahrte ich seine Bücher jahrzehntelang auf. Für mich waren diese Bücher immer eine Fiktion, die mit der Realität nichts zu tun hatte.

Trotzdem haben sie mein Interesse an der wahren Realität dieser Volksgruppe geweckt und zwar nachhaltig. Ich habe es leider nie geschafft, die nordamerikanischen „Indigenen“ (von lateinisch indigenus „eingeboren“ (Quelle: Wikipedia) zu besuchen-war aber unzählige Male als Fotograf in Südamerika unterwegs mit indigenen Völkern. Mein großer Respekt gegenüber diesen Volksgruppen, die auch heute noch um ihr selbstbestimmtes Leben hart kämpfen müssen, aber immer die Hüter der Natur z.Bsp. des Regenwaldes sind, hat niemals nachgelassen.

Als ich neulich mitbekam, dass es einen neuen Winnetoufilm gab, war ich zuerst freudig überrascht. Über die Meldung vom Ravensburger-Verlag, der aufgrund eines Shitstorms wegen kultureller Aneignung im Internet alle Begleitmaterialien aus dem Verkehr zog, war ich schokiert. Wie blauäugig geht dieser Verlag eigentlich Publikationen an?

Wir leben in einer globalisierten Welt und unser aller Leben wird bereichert durch den Austausch und Begegnungen mit anderen Kulturen. Mein ganzes Leben war ich unterwegs in der Welt und habe mich kulturell bereichern dürfen. Danke dafür!

Bildhinweis: Moha ist 87 Jahre alt. Er möchte gerne hier begraben werden, doch eine Straße könnte seinen Traum gefährden. Comunidade Mafui, Tenharin Schutzgebiet, Brasilien 2016 © Jürgen Escher / Adveniat

Vortrag: »Jürgen Escher – Das Auge der Hilfsorganisation „Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V.“ seit 1985« auf dem Fotofestival: Perspektiven Malente- Fototage zwischen den Seen.

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Eigentlich sollte ich diesen Vortrag bereits im Jahr 2020 halten-aber dann kam Corona!

Aber jetzt: Am Samstag, den 3. September um 19.30 Uhr im Haus des Kurgastes in der Bahnhofstraße 4a werde ich auf dem Fotofestival: Perspektiven Malente den obigen Lichtbildervortrag halten. Wenn Sie zufällig in der Nähe sind und Lust haben auf Fotografie, kaufen sie sich doch ein Ticket und schauen vorbei. Würde mich sehr darüber freuen!

Hier können Sie sich den Flyer downloaden.

Foto: © Jonas Brandner

Noch 1 Foto von unserer Buchpräsentation

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Mein Kollege Ralf Bittner hat mir noch 1 Motiv von unserer Buchpräsentation geschickt. Das Motiv zeigt mich gleich 2 mal-1983 und heute. Danke dafür!

© Ralf Bittner

Gelungene Buchvorstellung „Kalochorafitis“ im Atrium des Elsbach Hauses in Herford

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Gestern Abend um 19.00 Uhr habe ich zusammen mit dem Literaten Michael Helm unser Buch der Öffentlichkeit präsentiert. Obwohl es tropische Temparaturen waren, kamen ungefähr 5o nette Menschen ins Atrium.

Nach der Buchvorstellung konnte man das Buch kaufen und Michael und ich signierten die Bücher auf Wunsch auch. Im November werden Michael Helm und ich die Buchvorstellung wiederholen und zwar im Kultur Bahnhof in Löhne. Näheres teile ich ihnen rechtzeitig in meinem Blog mit.

© Leif Escher

Mein neues Buch „Kalochorafitis. Ein Bergdorf auf Kreta 1983 / 2O21“ ist ab sofort in meinem Shop erhältlich!

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Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass mein neues Buch ab sofort in meinem Webshop erhältlich ist.

Das Buch ist ein Querformat im Format 24 x 30 cm mit 144 Seiten Inhalt, und komplett im aufwändigen SW-Duplexdruck produziert. Es kostet in meinem Webshop (signiert) 35,-€ plus Porto. Beachten sie bitte auch die limitierte Edition (signiert, 100 Stück) mit Autorenprint im Format 24×30 cm für 95,-€ (portofrei).

Mein Freund und Gestalter Björn Pollmeyer ist verantwortlich für das kongeniale Layout. Mein Freund und Literat Michael Helm hat die Texte und Interviews bearbeitet.

Natürlich können Sie es auch in jeder Buchhandlung oder direkt beim Bildperlen-Verlag bestellen. Aber signiert bekommen Sie es nur bei mir!

Drei aktuelle Stimmen zu meinem neuen Buch:

„Durch den Brückenschlag über fast 40 Jahre haftet dem Buch „Kalochorafitis“ trotz des aufwändigen Schwarz-weiß-Drucks nichts Nostalgisches an. Es ist mehr als Verwirklichung eines lang gehegten Fotografentraumes. Es hat das Zeug zum Fotobuch-Klassiker im Bereich der zeitgenössischen humanistischen Dokumentarfotografie.“ Ralf Bittner, Fotograf, Redakteur, NW, Herford, 10.08.2022

„Jürgen Eschers Buch „Kalochorafitis, ausschließlich in Schwarz-Weiß fotografiertund brilliant im hochwertigen Duplexverfahren gedruckt, steht in der langen Tradition der humanistischen Fotografie. Seine Bilder schlagen eine Brücke über fast vier Jahrzehnte und zeigen, dass das Leben der Menschen in Kalochorafitis mit dem heutigen Europa eng verbunden ist. Und damit ist das Buch weit mehr als eine nostalgische Zeitreise. Der Bildband ist eine berührende Erzählung von der Suche nach Heimat und Sinn.“ Martin Breutmann, Fotograf, Chefredakteur, Verleger, Fotoforum, Münster, Pressemitteilung, 03.08.2022

„Das Buch besteht ausschließlich aus Schwarz-Weiß- Fotografien-auch ein Indiz dafür,dass es dem Fotografen Escher um Ausdrucksstärke und nicht um eine Werbedokumentation ging und geht. Zu den Charakteristika seines künstlerisch-dokumentarischen Ansatzes zählt, dass er den Menschen auf den Bildern ihre Würde lässt.“ Hartmut Horstmann, Redakteur, Westfalenblatt, Herford, 11.08.2022.

© Elisabeth Dalla Torre