Hilda Escher »Das war mein Leben« aufgeschrieben von Michael Helm und gestaltet von Björn Pollmeyer.

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Heute fragte mich in Herford eine befreundete Buchhändlerin: »Hat deine Mutter ein Buch geschrieben? Ich wurde nämlich darauf angesprochen!« Nein, meine Mutter hat kein Buch geschrieben. Aber über meine Mutter gibt es ein Buch! Es hat lange gedauert, bis aus meiner Idee, über das bewegte Leben meiner Mutter ein Buch zu schreiben, Realität wurde. Ende letzten Jahres war es nun soweit! Das Buch ist in einer kleinen Auflage von 20 Stück erschienen und nur innerhalb der Familie und guten Freunden verschenkt worden. Für den Text zeichnet mein Freund (und Literat) Michael Helm verantwortlich, der meine Mutter interviewt hat und aus den Gesprächen in akribischer Puzzle-Arbeit ein faszinierendes Zeitzeugnis geschaffen hat. Das Layout erstellte mein Freund (und Gestalter) Björn Pollmeyer. Ohne Euch wäre das Buch niemals so toll geworden. Ihr seid einfach großartig!

„Wie sich diese Bilder mit der Zeit verändert haben, lässt sich nicht sagen, selbst von ihr nicht. Die Erinnerung ist ein unübersichtliches Gelände. Es ist nicht leicht, sich darin zu bewegen, manche Landstriche sind unerreichbar geworden, manchmal meinen wir uns sicher darin aufzuhalten und stoßen plötzlich auf unerwartete Hindernisse, die uns Kopfzerbrechen bereiten. Wichtig ist dabei nicht, wie das Feld, der Hof, die Wohnung, die nahestehenden Menschen wirklich einmal gewesen sind – wenn es eine solche »historische« Wahrheit überhaupt gibt. Wichtig ist, wie Hilda Escher ihre Wahrheit erzählt. Wie sie uns ihre Erinnerungslandschaft heute schildert.“
(Zitat aus dem Vorwort von Michael Helm, September 2011)

Es gibt Geschichten, die müssen festgehalten, aufgeschrieben werden. Damit sie nicht vergessen werden!

Einladung zur Ausstellung „Schwarzweiss“ im Bio Café Historisches Orangenhaus in Melle-Gesmold.

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Hiermit lade ich Sie herzlich ein zur Vernissage meiner Ausstellung „Schwarzweiss“ am Freitag, den 21. September um 19.00 Uhr im Bio Café Historisches Orangenhaus in Melle-Gesmold (Schloßallee 7, Tel. 05422/9217770). Ich würde mich sehr freuen, Sie dort am Freitagabend zu begrüßen. Freuen Sie sich auf eine Vernissage an einem ungewöhnlichen Ort- das Bio Café liegt auf dem Gelände vom Schloß Gesmold.

„In der Ausstellung „SCHWARZWEISS“ zeigt Jürgen Escher Arbeiten aus seiner 30-jährigen Arbeit als Fotograf. Hautnahe Portraits aus dem Kongo werden kontrastiert durch Straßenszenen aus Sierra Leone. Momentaufnahmen des Lebens. Intensive Begegnungen mit Menschen und ihren Geschichten. Das Licht. Die Schatten. Die Strukturen.“ (Pressetext)

Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Bibel“ wird am 29. September in Herford eröffnet.

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Einundneunzig Künstler und Künstlerinnen sind an der Wander-Ausstellung „Zeitgenössische Kunst zur Bibel“ beteiligt, die am 29. September in der St. Johanniskirche (Neuer Markt) um 18.00 Uhr eröffnet wird. Da die Ausstellung so umfangreich ist, wird sie auch in der Münsterkirche gezeigt. Die Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und hängt bis zum 3. November. Da viele der beteiligten Künstler und Künstlerinnen bei der Ausstellungseröffnung dabei sein werden, kommen Sie doch vorbei!? Danach geht sie auf Wanderschaft und ich wünsche der Ausstellung, an der ich auch beteiligt bin, viele interessante Orte und spannende Diskussionen.

Im Kerber Verlag ist ein excellentes Buch zur Ausstellung erschienen mit 204 Seiten, 128 Abbildungen, erhältlich für 29,95 € im Buchhandel.
„Anlässlich der Lutherdekade zum 500. Jahrestag der Reformation, in der die bildende Kunst von Lucas Cranach und seine Bilder zur Bibel eine ganz besondere Rolle spielen, hat Johannes Beer Künstlerinnen und Künstler aufgefordert, ein Werk zur Bibel einzureichen. Dabei geht es weniger um klassische Illustrationen als um die Begegnung autonomer Arbeiten mit Inhalten der Bibel, sodass ein Dialog auf Augenhöhe entsteht. Das Spektrum reicht von Öl- oder Acrylgemälden über Zeichnungen und verschiedenste Grafiken bis hin zu fotografischen Arbeiten und Skulpturen: Ein Spiegel zeitgenössischer Kunst entsteht.“ (Textauszug aus dem  Buch)

Hier die Liste der beteiligten Künstler und Künstlerinnen: Udo Achterholt, Otmar Alt, Wolfgang Baumann, Matthias Beckmann, Norbert Beer, Hein Bohlen, Daniela Braun, Marion Braun, Rolf Busch-Matthiesen, Reinhard Buxel, Oliver Christmann, Marie-Luise Dähne, Dagmar Diekmann, Helmut Dirnaichner, Boris Doempke, Felix Droese, Irmel Droese, Karel Duschek, Josef Ebnöther, Michael Enenkel, Jürgen Escher, Rolf Escher, Menno Fahl, Dorothea Fischer, Kunibert Fritz, Sighard Gille, Horst Dieter Gölzenleuchter, Karl Otto Götz, Friedemann Grieshaber, Paul Grohs, Ute Grohs, Jörgen Habedank, Christian Hage, Robert Hammerstiel, Christian Heinrich, Wolfgang Heinrich, Klaus Heuermann, Ralph Hinz, Rainer Hoffrage, Rita Hohmann, Johann-Christian Joost, Karin Kahlhofer, Tobias Kammerer, Matthias Klemm, Brigitte Kranich, Oswald Krause-Rischard, Walter Kreutzberg, Erich Krian, Karl-Ludwig Lange, Mi-Kyung Lee, Folker Lerche, Patrick Lo Giudice, Barbara Lorenz Höfer, Christoph Ludewig, Giuseppe Madonia, Günter Malchow, Gerhard Mantz, Udo Mathee, Albert Merz, Rune Mields, Ulrich Möckel, Ingrid Moll-Horstmann, Ekkehard Neumann, Christiane Oellerich, Valentin Oman, Rüdiger Pfeffer, Paul Reding, Rissa, Ute Friederike Schernau, Fred Schierenbeck, Nicole Schlegel, Werner Schlegel, Wilhelm Schlote, Herbert Schoppmann, Walter Schrader, Anna Schriever, Bernard Schwichtenberg, Reiner Seibold, Ulrike Siebenhaar, Peter Sommer, Klaus Staudt, Gerhard Staufenbiel, Friedrich Storck, Rainer Storck, Rasinta Tarigan, Sonja Tintelnot, Axel Vater, Armin Weinbrenner, Ludger Wörtler und Bernd Zimmer.

Jugend-Ausstellung „Ich heiße… und möchte… werden“ in der Agentur für Arbeit in Herford

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Fast 3 Jahre lang habe ich zusammen mit dem Sozialpfarrer Holger Kasfeld 12 Jugendliche begleitet: „Zwölf Jugendliche. Eine Idee. Drei Jahre. Am Anfang stehen eine schwarze Schiefertafel, ein Stück Kreide und die Worte: „Ich heiße … und möchte … werden“. Zwölf Jugendliche haben anfangs einen Traum, eine Perspektive aufgeschrieben. Sie haben sich fast drei Jahre lang auf ihrem Lebensweg begleiten lassen. Zwölf Jugendliche schildern authentisch: Den Stress in der Schule, die Auseinandersetzungen mit den Eltern, die mühsame Suche nach einem Ausbildungsplatz, ihr Scheitern, aber auch glückliche Momente, richtige Entscheidungen und gelungene Wege.“

Jetzt wird die Wander-Ausstellung, die heute im Beisein einer Schulklasse eröffnet wurde, in der Agentur für Arbeit, Hansastraße 33 bis zum 9. November während der normalen Öffnungszeiten gezeigt.

Das gleichnamige Buch mit 160 Seiten ist erschienen im Bielefelder TPK-Verlag und erhältlich im Buchhandel für 15,80 € (ISBN: 978-3-936359-41-1). Journalistisch unterstützt wurden wir dabei von Christian Frevel, Michael Helm und Thomas Hagen. Das Geleitwort schrieb der bekannte Jugendforscher Prof. Klaus Hurrelmann.

Gefördert wurde das Projekt mit einem Stipendium der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst. Bei der Realisierung der Ausstellung und des gleichnamigen Buches unterstützten uns die Stiftung der Sparkasse Herford, der Kirchenkreis Herford und die Evangelische Stiftung Meilenstein.

 

 

Seit 6 Jahren Künstler im Projekt »Kultur und Schule« des Landes NRW

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Seit 2008 realisiere ich mit meinem Freund und Kollegen Sven Nieder (www.sven-nieder.de) am Anna-Siemsen-Berufskolleg in Herford unsere Fotoprojekte »Heimat« und »Lebenstraum«. Jetzt haben wir die Zusage für das Schuljahr 2012/2013 bekommen. Darüber freuen wir uns sehr, genauso wie auf die neuen Schüler und Schülerinnen und auf die Zusammenarbeit mit dem Kollegium.

Unterwegs im Kongo

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Endlich geht es los! Mit meinem Journalisten-Kollegen und Freund Christian Frevel reise ich in den Kongo. Diese Reise ist der Beginn eines neuen, größeren Projektes, daß u.a. von der „Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst“ gefördert wird. Über das Thema möchte ich noch nichts verraten, es soll auf jeden Fall bis 2015 mit einem Buch und einer Ausstellung abgeschlossen werden.

Bereits  im Jahre 2001 und 2002 bereiste ich zusammen mit Christian den Kongo, Ruanda, Burundi und Uganda. Daraus entstanden sind das Buch und Ausstellungsprojekt “Hautnah. Berührungen mit Menschen im Herzen Afrikas”. Die Fotografien sind inzwischen Teil der Sammlung des Museum MARTa Herford und das Buch schon länger vergriffen.

Christian erzählt auf seiner Facebook-Seite ein paar interessante Begebenheiten unserer aktuell noch laufenden Reise (www.facebook.com/Christian.Frevel).

Ausstellung „Kunst trotz(t) Armut“

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Am 25. August wird um 19.00 Uhr in der Herforder Petrikirche eine Wanderausstellung der Evangelischen Obdachlosenhilfe e. V. zum Thema „Obdachlosigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung“ mit Kunstwerken von international bekannten Künstlern in der Petrikirche Herford und im MARTa Forum eröffnet. Der Kurator der vielgereisten, sehenswerten Kunstausstellung Andreas Pitz wird zusammen mit dem Künstlerischen Direktor des Marta Herford Roland Nachtigäller die Ausstellung eröffnen. Die Ausstellung wird bis zum 30. September gezeigt. Es gibt ein umfangreiches  Begleitprogramm. In der Herforder-Ausstellung hängen (auch 2 Arbeiten von mir) Kunstwerke von: Joseph Beuys, Liesel Metten, Felix Droese, Douglas Abuelo, Ingrid Bahß, Adrian Basilius, Winfried Baumann, Wolfgang Bellwinkel, Harald Birck, Sebastian Blei, Luis Camnitzer, Luigi Ciasullo, Dorél Dobocan, Jürgen Escher, Mona Grgurinovic, Elke Heydecke, Miriam Kilali, Klaus Kohn, Rudolf Mezey, Mo, Wilhelm Neußer, Sigmar Polke, Karin Powser, Gisela Rothkegel, Klaus Staeck, Barbara-Maria Vahl, Cornel Wachter und anderen.

Fotowettbewerb „Die besten Fotos des Jahres“

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Auch in diesem Jahr haben es 2 Fotografien, die ich für Cap Anamur in Mogadischu (Somalia) und den Nubabergen (Nord-Sudan) aufgenommen habe, auf die Shortlist des PR-Bild-Award geschafft. Meine beiden Fotografien (siehe Abbildungen links) sind in der Kategorie NGO zu finden. Die Abstimmung ist öffentlich (bis zum 16. September) und ich bitte Alle, mich dabei zu unterstützen! DANKESCHÖN!

 

Ungarisches Fotomagazin

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In dem ungarischen Fotomagazin „digitális fotó magazin“ vom März 2012 hat die Redakteurin und Fotografin Somogyi Nóra einen 12-seitigen Artikel in der Galerie des Magazins veröffentlicht. Der Artikel heißt: „Jürgen Escher – Az éhezó Eszak-Korea“ und er zeigt Einblicke in meine Arbeit für die Hilfsorganisation Cap Anamur in Nord-Korea (siehe auch Bildergalerie). Ich freue mich sehr über diese Veröffentlichung- auch wenn ich leider kein Wort Ungarisch spreche. Das Titelbild des Artikels habe ich durch ein Fenster fotografiert und die dunkle Silhouette über der Hand ist meine Silhouette. Für mich ist dies Foto auch ein „Sehnsuchtsbild“- obwohl ich gegenwärtig bin, schaut das Kind durch mich durch.

„Augen, die ich zuletzt im Traume sah: Menschen im Herzen Afrikas“

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Als ich den Spiegel dieser Woche las, blieb ich bei dem Artikel „Das Blut der Geschichte“ hängen. Die Redakteurin Elke Schmitters bespricht dort das Buch „Kongo“ des niederländischen Historikers David Van Reybrouck (siehe Titelabbildung links):
„Kongo“ führt die besten Traditionen von Geschichtsschreibung und Journalismus zusammen, gedankenreich und mitreißend und von der Übersetzerin Waltraud Hüsmert in eine Sprache von luzider Schönheit gebracht… „Kongo“ bewahrt nicht nur eine weitgehend schriftlose Alltagskultur vor dem Vergessen. Es löst auch das alte Versprechen der Aufklärung ein: mit allen Sinnen zu realisieren, dass Menschen überall Menschen sind. Wehrlos, brutal, der Hoffnung bedürftig. Und darauf angewiesen, dass man ihre Geschichte erzählt. Auch, damit sie sich nicht wiederholt.“
(Buchbesprechung, Der Spiegel, Nr. 17/23.4.2012)
Für ein großes Buch und Ausstellungsprojekt „Hautnah. Berührungen mit Menschen im Herzen Afrikas“ bereiste ich im Jahre 2001 und 2002 zusammen mit meinem Freund und Text-Kollegen Christian Frevel ebenfalls den Kongo, Ruanda, Burundi und Uganda. Die Fotografien sind inzwischen Teil der Sammlung des Museum MARTa Herford und das Buch schon länger vergriffen.
Mit dem obigen Titel dieses Artikels beschrieb der Redakteur „yps“ am 6./7. März 2004 in der Süddeutschen Zeitung unser Buch: “ Wer heute den engagierten Bild- und Reportageband von Jürgen Escher Escher und Christian Frevel (Hautnah. Berührungen mit Menschen im Herzen Afrikas…) zur Hand nimmt, der erblickt ganz andere Ansichten von Afrika. Der Fotograf und der Journalist haben auf Reisen durch Uganda, Burundi, Ruanda und dem Kongo vollkommen unfolkloristisch Menschen porträtiert und mit Reportagen über die Situation in den afrikanischen Ländern ergänzt… Keine Verklärung, keine Spur von Ästhetisierung oder Romantik… Strenggenommen sehen wir also nur Augen, die sehen, uns ansehen und dann vielleicht Gesichter, Antlitze. Im Gesicht als dem Ineinander von vision und visage gipfelt  auf diese Weise der menschliche Augenblick. Mehr ist nicht möglich.“ (Link zum kompletten Artikel der SZ)
Was aber haben beide Projekte gemeinsam? Van Reybrouck, Christian und ich sind fasziniert und berührt auf eine ganz besondere Art und Weise von diesem magischen Land und seinen Menschen im Herzen Afrikas. Deswegen freut es mich besonders, dass der Verlag Suhrkamp sich für ein Titelfoto aus meiner „Hautnah“-Serie entschieden hat. Dank auch an meine Agentur laif. Es ist das Porträt von Silvester Sengiyuya, einem querschnittsgelähmten Söldner, den wir im Hospital in Lubumbashi besucht hatten. Noch dieses Jahr werden Christian und ich wieder zurück in den Kongo gehen für ein neues, spannendes Projekt, das die „Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst“ gefördert hat.