„Refugees Welcome“

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Wlllkommens-Transparent vor einer Flüchtlingsunterkunft in Herford

26.08.2015
Angstbürger lassen sich von den Parolen rechter Verbrecher verführen und protestieren zusammen vor Flüchtlingseinrichtungen! Brandsätze werden in zukünftige Flüchtlingsunterkünfte gelegt. Flüchtlingskinder werden angepöbelt. Auf den Straßen hört man immer mehr Sätze wie: „Das Boot ist voll! Wir können doch nicht alle aufnehmen!“ Deutschland im Jahr 2015!

„Ist es schon wieder so weit? Wollen wir tatsächlich Tag für Tag mit ansehen, wie irregeleitete Angstbürger sich von den Parolen rechtsradikaler Verbrecher aufwiegeln lassen und sich ein Feindbild suchen? Nein, es reicht jetzt. Genug ist genug.“ (Auszug aus dem Kommentar „Genug ist genug“ von Thomas Seim in der NW von heute)

Auch meine Mutter kam als Flüchtling nach Deutschland, auch Sie war damals nicht willkommen! Lernen wir eigentlich nie dazu? Deutschland ist nur ein kleiner Teil dieser Welt-unserer gemeinsamen Welt. „One World“- so hieß schon vor über 20 Jahren ein Buch und Ausstellungsprojekt von mir.

Wo aber sind die Bürger-die anders denken, sich engagieren und mithelfen? Dem braunen Mob muß Einhalt geboten werden! Sofort! Von uns Allen! Damit unser Land lebens-und liebenswert bleibt!

Museum Marta wird zehn -das Großstadt-Event mit 10.000 Besuchern!

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Blick in die Zuschauermenge vor dem Museum Marta (erbaut von Frank Gehry) beim Konzert der NWD-Philharmonie am Samstagnachmittag.

23.08.2015
Unser Museum Marta hat den 10. Geburtstag mit einem fantastischen, 3-tägigen Fest gefeiert. Cirka 10.000 Besucher wurden an diesem Wochenende mit Bilderbuchwetter und einem Weltklasse- Programm verwöhnt. Gerade sind wir zurück von einer Performance der niederländischen Künstlergruppe „Tuig“ zum Thema „Schraapzucht“. Absolut überzeugende Umsetzung des Themas Raffgier. Stimmte sehr nachdenklich!

Auch die Darbietung „Le Chant des Sirènes“ (mobile Klangperformance zum Gesang der Sirenen) der französischen Künstlergruppe „Méchanique Vivante“ am Samstagabend, begleitet von Live-Musikern und einer Feuerwerksshow des „Karl Knall Teams“ (Herford) hat mich total begeistert. Ebenso fasziniert war ich von der Performance der Schweizer Künstlergruppe „Asphalt Piloten“ mit ihrem Programm „Tape Riot“. Urbane Kompositionen aus Klängen, Tanz und Tape Art.

Wir hatten Besuch an diesem Wochenende aus dem Ruhrgebiet. Unser Besuch war ebenso begeistert (speziell von dem Live-Konzert der NWD-Philharmonie)! Und die Frage nach der Größe unserer Stadt hatte sich nach diesem Großstadt-Event relativiert. Mit dem Museum Marta (und dem Ausstellungsprogramm) ist Herford ein großer Wurf gelungen!

Als gebürtiger Herforder und Künstler bin ich sehr stolz auf unser Museum! Großer Dank an das Marta-Team und die Macher des Programms!

„With Syria“-Video des britischen Streetartkünstlers Banksy

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20.08.2015
Ein bewegendes  Statement gegen den wahnsinnigen Krieg in Syrien, der jetzt schon über 100.00 Menschen das Leben gekostet hat, erstellt vom britischen Streetart-Künstler Banksy. Ein Statement der Hoffnung! Schauen Sie es sich bitte an!

Niemand weiß , wer dieser Künstler wirklich ist, dessen Schablonengrafitti weltweit bekannt sind. Banksy bemüht sich, seine Identität geheim zu halten.

Panoramafreiheit in Gefahr! Bitte unterzeichnen Sie die Petition!

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Zwar nicht in der EU aufgenommen-sondern in Brasilien.

02.07.2015
Mal wieder was in fotografischer Angelegenheit, es betrifft aber auch Sie!
„Am 9. Juli 2015 wird das EU-Parlament über einen Vorschlag zur Harmonisierung des Urheberrechtes entscheiden. Ein Teil davon ist die massive Einschränkung der Panoramafreiheit. Ist es bis heute erlaubt, Fotos, die von öffentlich zugänglichen Orten aufgenommen wurden, in jeder Weise zu verwerten, soll sich das in Zukunft ändern. Dann werden Urheber von Kunstwerken (die sich dauerhaft im öffentlichen Raum befinden) und auch Architekten die Rechte an ihren Werken geltend machen können, sollten sie auf den Fotos abgebildet sein. Der Fotograf und/oder der Verwerter brauchen dann das Einverständnis des Künstlers/Architekten, wenn diese Fotos veröffentlicht werden sollen.“ (Auzug aus dem Freelens-Newsletter 368)

Wenn dieses Gesetz durchkommt, so ist dies das Ende der Fotografie im öffentlichen Raum (nicht nur der professionellen Fotografie). Was hat das aber mit ihnen zu tun? Sind Sie vielleicht grad in Paris vor dem Eifelturm, machen ein Selfie und veröffentlichen  es auf Facebook! Sie machen sich damit strafbar!

Damit dieser Schwachsinn nicht durchkommt, bitte ich Sie um Unterzeichnung einer Petition auf chance.org. Über 180.000 Menschen haben dort schon unterschrieben. Es fehlen aber noch knapp 20.000 Unterzeichner! Machen sie bitte mit!

 

Fotografen-Organisation FREELENS feiert 20.Geburtstag!

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Ausstellungseröffnung in der Freelens-Galerie

21.06.2015
„FREELENS wurde 1995 von 128 Fotojournalisten gegründet, um den fortschreitenden Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen von Fotografen entgegenzuwirken. Heute hat der Berufsverband über 2400 Mitglieder und ist damit die größte Organisation für Fotojournalisten und Fotografen in Deutschland.“
(Zitat von der Freelens-Seite)

Komme gerade zurück aus Hamburg. Wir hatten dort (in der Kampnagel-Fabrik) gerade unsere 20. Mitgliederversammlung und zwar fast am gleichem Ort wie bei unserer Gründung vor 20 Jahren, an der ich auch beteiligt war. Am Samstagabend fand dann in und vor der Freelens-Galerie eine große Geburtstagsparty statt-paralell wurde die Ausstellung von Dougie Wallace, eines britischen Kollegen eröffnet mit sehenswerten Einblicken in den Alltag der Küstenstadt Blackpool:

“ Zurückhaltung ist nicht unbedingt seine Sache. In der Serie »Stags, Hens & Bunnies« fördert der Fotograf Dougie Wallace immer wieder menschliche Entgleisungen zutage, wenn er am Wochenende in der Küstenstadt Blackpool unterwegs ist und dort Horden junger Männer und Frauen einfallen sieht, die ihren Abschied vom Junggesellendasein feiern. Absurdeste Momente entstehen, in denen enthemmte Menschen Komasaufen betreiben und es so richtig krachen lassen. Wallace folgt diesen feierwütigen Menschen, die mal in Bunnyhäschen-Outfits, mal in römischen Togen stecken und von Bar zu Bar ziehen, um sich volllaufen zu lassen. In nahen, expressiven Farbbildern führt er uns ein Gemetzel des Amüsierens vor, bei dem am Ende auch der Allerletzte erschöpft auf das Straßenpflaster sinkt.“ (Zitat von der Freelens-Galerieseite)

Ich habe zwar dies Jahr nicht mehr für den Vorstand kandidiert (war immerhin 5 Jahre im Vorstand), aber dieser Berufsverband ist mein Baby und wird es immer bleiben!

 

„Wie haben sie sich in Nepal gefühlt? Wie haben Sie sich ernährt? Wo haben Sie geschlafen?“

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Das Cap Anamur-Team ( (v.l.:  Anabela Valentin (Krankenschwester), Philippe Valentin (Krankenpfleger), Jürgen Maul (Organisator)) wird zum tradtionelem Dhal Bhat-Essen (Reis mit verschiedenen  Gemüsesorten) unter den Bäumen im Schatten eingeladen. Cap Anamur-Projekt Bergdorf Judeegaun, 60 km entfernt von Bhaktapur. 200 Familien leben in dem Dorf und alle Häuser wurden bei dem Beben zerstört. Es gab 6 Tote, 60 Menschen wurden schwer verletzt und es starben viele Nutztiere.
Das Cap Anamur-Team ( (v.l.: Anabela Valentin, Krankenschwester, Philippe Valentin, Krankenpfleger, Jürgen Maul, Organisator) wird zum tradtionelen Dhal-Bhat Essen (Reis mit verschiedenen Gemüsesorten) unter den Bäumen im Schatten eingeladen.

09.06.2015
Morgen, am Mittwochmittag werde ich auf Einladung mehrerer Schulklassen in der Geschwister Scholl Realschule in Herford über meine Reise nach Nepal berichten. Vorab schickte mir der Lehrer  ein paar Fragen zu, die die Schüler einer 6. Klasse an mich haben. Ich freue mich sehr darauf, denn ich arbeite sehr gerne als Künstler (auch im Projekt Kultur und Schule) mit Jugendlichen zusammen. Denn nur wer neugierig ist und Fragen stellt, bekommt auch Antworten. Und Neugierde hat auch mich in die Welt hinaus getrieben.

Unterwegs in Estland – „Born to be Creative“.

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Performance von Markus Beuter und Laureline Koenig für 1 Person in den Räumen der ehemaligen Synagoge in Viljandi. Projekt "Burning borders" als Beitrag zu den "Hanseliveartworks".
Performance von Markus Beuter und Laureline Koenig für 1 Person in den Räumen der ehemaligen Synagoge in Viljandi.

08.06.2015
Für eine fotografische Dokumentation bin ich 5 Tage in Viljandi zu Gast, einer kleinen Provinzstadt in Estland mit cirka 18.000 Menschen. In Viljandi ist dieses Jahr vom 4.-7. Juni der 35. Internationale Hansetag. Es nahmen teil: 72 Mitgliedsstädte aus 15 Nationen. In Viljandi ist im wahrsten Sinne des Wortes die Kultur zu Hause: „Born to be Creative“– ist zugleich das Motto der Stadt und der Großveranstaltung. Bei hervorragendem Wetter feierten Tausende in den Straßen. Das kulturelle Programm war gigantisch. Auch Künstler aus aller Welt waren eingeladen und setzten Kontrastpunkte mit dem eigenen Programm „Burning borders“ abseits des Trubels (siehe Foto).

Es gibt in Viljandi eine Kulturakademie, ein Zentrum für estnische Musik, Theater, Galerien und es findet hier jedes Jahr ein gigantisches Folkmusik-Festival statt, mit zigtausend Gästen aus aller Welt. Für eine Stadt dieser Größenordnung mehr als beachtlich.

Barometer der Pressefreiheit und der bessere Schutz von Journalisten!

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29.05.2015
Mal wieder etwas aus meinem Arbeitsbereich. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“, deren Mitglied ich seit etlichen Jahren bin, hat gerade den Aschaffenburger Mutig-Preis verliehen bekommen für ihre Nothilfearbeit. Außerdem hat ROG das neueste Barometer der Pressefreiheit veröffentlicht / Stand Mai 2015:

Journalisten getötet: 25

Journalisten in Haft: 158

Medienassistenten in Haft: 13

Online-Aktivisten und Bürgerjournalisten in Haft: 176

Damit sitzen im Moment  347  Menschen in Haft, deren Arbeit uns Alle informieren wollte. Journalisten werden immer öfter zur Zielscheibe stattlicher Willkür und brutalster Gewalt. Der UN-Sicherheitsrat fordert deswegen einen besseren Schutz von Journalisten in bewaffneten Konflikten:

„Mit der Resolution Nr. 2222 ruft der Sicherheitsrat alle Staaten auf, ihrer Pflicht zum Schutz von Journalisten in bewaffneten Konflikten nachzukommen. Er nimmt UN-Friedenstruppen (peacekeeping operations) in die Pflicht, regelmäßig über die Sicherheit von Journalisten in Kriegssituationen zu berichten. Außerdem betont er die Rolle des Internationalen Strafgerichtshofs bei der Bekämpfung der Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten.

Dieser Beschluss ist ein wichtiges Signal für den Willen der Völkergemeinschaft, Journalisten nicht schutzlos der Willkür von Staaten und bewaffneten Gruppen zu überlassen“, sagte Christian Mihr, Geschäftsführer von ROG Deutschland. „Jetzt kommt es darauf an, Mechanismen zu schaffen, um die völkerrechtliche Pflicht der Staaten zum Schutz von Journalisten auch durchzusetzen.“ (aus der Pressemitteilung von Reporter ohne Grenzen vom 28.05.2015)

Zurück aus dem Erdbebengebiet in Nepal

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Ausschnitt aus der Seite der NW vom 26.05.2015

14.05.2015
Kurz nachdem mein Flugzeug am 12. Mai in Kathmandu gestartet ist, wurde der Flughafen wegen dem starkem Nachbeben (7,2) geschlossen. So langsam kehrten die Menschen wieder in ihre Häuser zurück-und dann kommt nochmal so ein starkes Erdbeben. Gottseidank ist im Cap Anamur-Projektdorf Judeegaun nichts passiert-auch dem Team nicht! Aber wieder sind Menschen gestorben und die Angst sitzt jetzt noch tiefer in Ihnen drin!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Arbeit von Cap Anamur unterstützen würden!? Hier ist der Link dazu.

Ich konnte wegen vieler Strom- und Internetprobleme vor Ort nicht so viel berichten, wie ich es mir vorgenommen hatte. Aber hier ist schon mal eine Seite aus dem Westfalenblatt vom 06.05.2015 zu ihrer Information (Download). Sobald ich etwas Zeit habe, werde ich eine aktuelle Bildergalerie auf meiner Homepage veröffentlichen. Bitte haben Sie etwas Geduld!

15.05.2015
Heute hat der WDR in der Aktuellen Stunde einen Filmbeitrag über meine Nepalreise für die Hilfsorganisation Cap Anamur gesendet.


26.05.2015
Hier ist jetzt das PDF der NW von Heute: „In Nepals Trümmern keimt wieder Hoffnung auf“

Hier ist das PDF der Seite aus dem Westfalenblatt vom 06.05.2015: „Dörfer sind völlig zerstört“